Nahaufnahme einer Zeitung auf dem Tisch

Pressemitteilungen

Es ist das erste Mal, dass die CDU sich nicht mehr gegen Wahlalter 16 sträubt: Bei den Koalitionsverhandlungen nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg haben sich Winfried Kretschmanns Bündnis 90/Die Grünen und die CDU auf die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre geeinigt. Ein solches Bekenntnis fordert der Landesjugendring Berlin auch von der Berliner CDU.
Heute startet der neue Freiwilligendienst im Heimatschutz „Dein Jahr für Deutschland“ des Bundesverteidigungsministeriums. Die so verpackte militärische Grundausbildung ist respektlos gegenüber den bestehenden Freiwilligendiensten. Ein Bündnis von Freiwilligendiensten aus Berlin und Brandenburg kritisiert das neue Programm in einer Stellungnahme scharf, darunter auch der Landesjugendring Berlin.
Am 15. März 2021 um 12 Uhr findet eine Anhörung des Ausschusses für Bürgerschaftliches Engagement im Berliner Abgeordnetenhaus zur Lage der Freiwilligendienste in Berlin statt. Der Landesjugendring Berlin will hier unter anderem auf die ungerechte Höhe des FSJ-Taschengeldes hinweisen, das z.B. bei einem FÖJ fast doppelt so hoch liegt. Auch eine aktive FSJlerin wird angehört. Die Sitzung wird live gestreamt.
Bereits seit 2011 dürfen auch 16- und 17-Jährige den Brandenburger Landtag wählen. In Berlin scheitert es derzeit noch an vier Stimmen der CDU für eine Verfassungsänderung. Sie will der Landesjugendring Berlin noch vor der Abgeordnetenhauswahl im September überzeugen.
Wer in Berlin ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) macht, erhält fast doppelt so viel Taschengeld wie Freiwillige, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) machen. Das ist ungerecht und muss endlich angepasst werden, fordert der Landesjugendring Berlin. Schließlich sei dies auch ein erklärtes Ziel der neuen Engagementstrategie des Senats.

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David Spitzl
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