Fortbildung: Diversitätsbewusste Jugendverbandsarbeit

Jugendverbandsarbeit funktioniert nur mit freiwilligem Engagement. Daher sollten auch alle Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu freiwilligen Engagement haben. Das bedeutet auch, dass sich alle Interessierten an den existierenden Strukturen beteiligen können, um ihren eigenen Beitrag leisten zu können, Jugendverbandsarbeit wirkungsvoll mitzugestalten.

Oft spiegelt sich die Heterogenität der Bevölkerung jedoch noch nicht im ehrenamtlichen Engagement der Jugendverbände wieder. Das hängt auch damit zusammen, dass sich nicht immer alle Jugendlichen angesprochen fühlen und erst Hürden abgebaut werden müssen.

Im Workshop wollen wir uns gemeinsam anschauen, welche Hürden für ein diversitätsbewusstes Engagement in Jugendverbänden aus dem Weg geräumt werden müssen und wie sich Jugendverbände organisieren können, damit alle jungen Menschen aktiv daran teilhaben können. Wir setzen uns damit auseinander, wie diskriminierungskritische Veränderungen im Jugendverband etabliert werden können und welche Voraussetzung es braucht, um einen diskriminierungskritischen Prozess im Verband gut durchzuführen. Wie komme ich ins Gespräch über Diskriminierungen? Welche unterschiedlichen Formen und Ebenen von Diskriminierung tauchen im Team bzw. in der Arbeit mit jungen Menschen auf und wie kann diesen entgegengewirkt werden? Antworten auf diese und viele weitere Fragen klären wir in unserem Workshop.

Referent_in: Lea Dehning hat unter anderem bei der BUNDjugend in den Projekten „Locals United“ und „Prozess Diskriminierungssensible BUNDjugend“ gearbeitet. Dort hat sie sich mit unterschiedlichen Lebensrealitäten junger Menschen, ihrer Sichtbarkeit in der Jugendverbandsarbeit und der Frage auseinandergesetzt, wie die jungen Engagierten in Entscheidungsprozesse einbezogen werden können.

Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben.

Dieses Seminar wird als Juleica-Fortbildung anerkannt.

Infos und Anmeldung