Mehr tun für junge Menschen: Berlin geht in die Offensive

Berlin, 04.07.2022. Interessen junger Menschen in den Fokus rücken und dafür Vorhaben, Pläne und Maßnahmen entwickeln: Das möchte die Senatsverwaltung für Jugend mit der neuen Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ schaffen. Das Gremium wird geleitet von Staatssekretär Aziz Bozkurt und Ramona Hinkelmann, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin. Am 5. Juli 2022 findet der Auftakt statt.

„Eigentlich ist es ganz einfach“, sagt Ramona Hinkelmann, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin. „Jede einzelne Entscheidung der Politik hat auch immer ganz direkte Auswirkungen auf das Leben junger Menschen. Daher müssen ihre Interessen bei politischen Prozessen auch berücksichtigt werden.“ Gemeinsam mit Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung, wird Hinkelmann die Treffen der Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ leiten. Teilnehmen werden unter anderen Vertreter_innen des Berliner Jugendportals jup! Berlin und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin.

Beim Auftakttreffen des Gremiums am 5. Juli 2022 wird auch Jugendsenatorin Astrid-Sabine Busse teilnehmen. Danach wird die Initiative regelmäßig zusammenkommen. Wie sieht die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Berlin eigentlich aus? Wie kann das Land Berlin die Jugendstrategie aus dem Koalitionsvertrag mit Leben füllen? Und wie kann ein Jugend-Check gestaltet werden, der prüft, welche Auswirkungen neue Gesetze auf die junge Generation haben? Es sind solche Fragen, die das Gremium bearbeiten will, um die politische Teilhabe junger Menschen zu stärken – und zwar über das Wahlalter 16 hinaus.

„Die Initiative ‚Jugend. Macht. Demokratie.‘ ist eine große Chance für mehr Generationengerechtigkeit, Innovation und Partizipation in Berlin“, sagt Staatssekretär Aziz Bozkurt. „Wir wollen jungen Menschen eine Lobby geben, politische Bildung als Schlüssel zur Beteiligung fördern und strategisch daran arbeiten, dass den Interessen junger Menschen mehr Gehör verschafft wird.“ So möchte die Initiative auch Berlins angekündigte Offensive für politische Bildung aufgreifen, die sich die rot-grün-rote Regierung im Koalitionsvertrag vorgenommen hat.

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