Fortbildung: Umgang mit grenzüberschreitendem Verhalten im Team
Teams in der Jugendverbandsarbeit setzen sich aus Engagierten zusammen, die in der Regel gemeinsame Werte und Interessen teilen. Die Zusammenarbeit in den Teams ist oft eng und intensiv. In der Juleica-Ausbildung wird für ein Grenzen achtendes Verhalten zwischen Teamenden und Teilnehmenden sensibilisiert. Doch was geschieht, wenn zwischen den Teamenden Grenzen überschritten werden?
Oft gibt es Unsicherheiten, wie man das grenzüberschreitendes Verhalten ansprechen kann, ohne das Team zu gefährden. Dabei kann „Augen zu und durch“ keine Lösung sein, wenn das Team auch zukünftig vertrauensvoll zusammenarbeiten will. Im Seminar lernst du die rechtlichen Grenzen kennen, die beschreiben, wo eine Intervention unumgänglich ist. Es gibt auch Situationen, die juristisch nicht relevant sind, bei denen aber persönliche Grenzen verletzt werden. Hier ist es schwieriger, eine angemessene Reaktion zu finden.
Wir testen in der Fortbildung außerdem Methoden zur Grenzsensibilisierung, zum Perspektivwechsel und die „Vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation“ aus, die dabei helfen, persönliche Grenzen freundlich aber deutlich zu benennen. Außerdem könnt ihr euch im Rahmen einer kollegialen Beratung über eure Erfahrungen, Sichtweisen und Reaktionen in Situationen austauschen, in denen ihr Grenzüberschreitungen von Teamenden erlebt habt.
Referentin: Christina Hunger (M.A. mult.), Systemische Coach und Mediatorin, und seit vielen Jahren haupt- wie ehrenamtlich in der Jugendverbandsarbeit aktiv.
Termin und Ort: Mittwoch, 24.04.2024, 16-20 Uhr, im Tagungshaus der Alten Feuerwache e.V., Axel-Springer-Straße 40-41, 10969 Berlin (Google Maps).
Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben.
Diese Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Jugendverbandsarbeit.
Dieses Seminar wird als Juleica-Fortbildung anerkannt.