Buchtipp: Empowerment und Powersharing mit dem JMB Berlin
In dem neuen Buch "Empowerment und Powersharing" schreiben Jaqueline Kauka und Victoria Yasemin Tümis in einem Artikel über den Aufbau des Jugendmigrationsbeirat Berlin gemeinsam mit dem Landesjugendring Berlin - und worauf es dabei ankam.
Neun in Berlin aktive Jugendverbänden, deren Mitglieder mehrheitlich junge Menschen mit (familiärer) Migrationsgeschichte sind, haben sich 2016 zum Jugendmigrationsbeirat Berlin zusammengeschlossen. Diesem Schritt ging eine mehrjährige, enge Partnerschaft mit dem Landesjugendring Berlin voraus. "An dieser Zusammenarbeit lässt sich das Zusammenspiel von Empowerment und Powersharing praktisch nachzeichnen", schreiben Kauka (Referentin für Grundsatzfragen beim Landesjugendring Berlin) und Tümis (Young Voice TGD) in dem Aufsatz.
Der Text betont, wie wichtig interkulturelle Öffnung priviligierter Beteiligungsstrukturen ist, wie die Stärkung von Migrant_innenjugendselbstorganisationen (MJSO) in Berlin angegangen wurde und was beim Powersharing und der Allianzbildung zwischen dem Landesjugendring und dem Jugendmigrationsbeirat in dem mehrjährigen Prozess hilfreich bzw. hinderlich war.
"Powersharing muss bedeuten, Allianzen zu bilden, Transparenz zu gewährleisten, Räume für offene Kommunikation und regelmäßige Reflexionsprozesse zu schaffen und aufrecht zu erhalten", so Kauka und Tümis. Der Aufsatz ist erschienen im Band "Empowerment und Powersharing. Ankerpunkte - Positionierungen - Arenen", herausgegeben von Birgit Jagusch und Yasmine Chehata im BELTZ Juventa-Verlag.
Den Band der Reihe "Diversität in der Sozialen Arbeit" kann man direkt beim Verlag bestellen oder in unserer Bibliothek ausleihen.